Japan,  Japan 2018

Das wahre Kyoto

Wie viele Einwohner hat eigentlich Spanien? Und was machen die alle hier?

Das fragten wir uns mal wieder, als wir den Marsch Richtung Bambuswald antraten. Die ganze Straße war voller Menschen, in drei Reihen an der Straße gehend und so gut wie alles Ausländer – Chinesen und Unchinesen. Wir versuchten uns die Massen wegzudenken und lauschten dem hohen Bambus, der im Wind wehte und knackte und knallte, wenn zwei Halme gegeneinanderschlugen.

Als wir am Ende des Waldes ankamen, erreichten wir ein unsichtbares Gate, dass Ausländer am Durchgegehen zu hindern schien. Denn nach einer einzigen Abbiegung waren wir völlig allein. Wir konnten in Ruhe die malerischen Gassen mit alten Häusern und kleinen Läden anschauen und etwas entspannen, bis wir den Weg wieder zurückliefen, das Gate durchbrachen und wieder im wilden Trubel und Geschubse landeten.

Wir stärkten uns kurz mit Udon und Takoyaki, legten einen kurzen Stopp in einem Shop mit Shinkansenartikeln ein und fuhren dann mit der Bahn zum Kyoter Bahnhof und von dort aus mit dem Bus zur Yasaka Pagode.

Dort blieben wir eine lange Zeit und stiefelten durch die kleinen Gassen in der Umgebung, aßen mal ein Eis und besuchten mal einen Laden.

Als die Sonne schon kaum noch zu sehen war und es allmählich dunkel wurde, machten wir uns noch auf den Weg zum Kyomizudera, den Tempel auf Stelzen, den wir vor einigen Jahren mal besuchten.

Zurück an der Station in Kyoto nahmen wir noch ein richtig leckeres Abendessen ein, Kyoto Beef bis zum Abwinken mit Regenbogenlimo. Cheers!

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