Home, sweet home
Die erste Hälfte des heutigen Tages bestand aus Zugfahrt. Unser Weg führte uns erst nach Shin-Aomori und dann durch den unter dem Meer gelegenen Seikan- Tunnel nach Hakodate. Nach kurzer Straßenbahnfahrt und 5 Gehminuten fanden wir unser Guesthouse: ein Einfamilienhaus im traditionell japanischen Stil. Wir traten durch die unverschlossene Tür ein und fanden im Eingangsbereich den Hinweis, dass das Haus bis 15.00 Uhr leersteht, Gäste sich aber in der Lobby aufhalten können. Wir warteten also eine gute Halbe Stunde voller Spannung, was und wer und hier uns erwarten würde. Pünktlich zur dritten Stunden hörten wir die Schiebetür und ein freundlicher Mann begrüßte uns und zeigte uns unser Zimmer. Uns steht weitestgehend das ganze Haus inklusive Waschmaschine und Badezusätzen zur Verfügung und selbst eine Elektroheizung haben wir angesichts der kühlen Temperaturen aufs Zimmer bekommen.
Wir erholten uns kurz von unserer Reise und liefen dann zu Fuß zum Fort Goryokaku, in dem zu dieser Jahreszeit die Kirschbäume blühen sollen. Und tatsächlich unser erstes Picknick verbrachten wir mit Blick auf unzählige weiß blühende Bäumchen. Eine freche, kontaktfreudige Taube half uns, die vielen leckeren Backwaren zu verdrücken, damit wir uns endlich auf Bilderjagd in die Botanik stürzen konnten. Lange spazierten wir unter Alleen, die allein aus Kirschbäumen bestanden und trafen ab und an Gleichgesinnte, die die Blütenpracht bewunderten.
Bilder
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