Japan,  Japan 2012

Erster Tag Japan 2012

Testflug bestanden – den ersten Flug mit dem neuen Airbus A 380 haben wir gut überstanden. Noch nie sind wir so sanft und geräuscharm geflogen wie heute. Das Unterhaltungsprogramm mit den geschauten Fantasy Filmen: „Der Lorax“ und „Zorn der Titanen“ vertrieben uns die Zeit genau wie das nur durch grinsende und essen/trinken-bringende Personal unterbrochene Nickerchen. Vom Flugzeug haben wir jedoch nicht sehr viel sehen können, die Abteile waren relativ klein, wir saßen direkt in der Mitte und beim Ein- und Ausstieg konnten wir durch die Vielzahl und Mächtigkeit der Ausstiegsrampen nur das Heck betrachten.

Von Tokyo nach Narita finden wir den Weg mittlerweile ganz gut, wenn da nur nicht immer das große Umherirren auf dem riesigen Bahnhof in Tokyo folgen würde. Und die Züge fuhren auch nicht so wie wir es gern gehabt hätten, sodass wir uns ein Stehticket (!) für die Fahrt von Tokyo nach Shin-Aomori holten und mehr als drei Stunden auf dem Gang des Zuges in bester Gesellschaft saßen.Denn wir waren nicht allein sondern hatten mehrere Mitreisende bei uns, die es wohl auch verpriemt hatten vorzubestellen. Von Shin-Aomori nach Hakodate hatten wir aber wirder bequeme Sitze – so bequem, dass ich sogar die „spektakuläre“ Fahrt durch den Unterwassertunnel (Seikan-Tunnel), welche die Insel Honshu und Hokkaido verbindet, verschlief. Übrigens mit 53,94 km und 240 m Tiefe unter dem Mehresspiegel der aktuell längste in Betrieb befindliche Tunnel (siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Seikan-Tunnel – die englische Version ist zu empfehlen). Umso elanvoller konnten wir uns dann nach Ankunft in Hakodate auf die Suche nach unserem Hotel machen, die zur Abwechslung innerhalb weniger Minuten abgetan war. Wir haben ein kleines, richtig kleines aber unwahrscheinlich gemütliches Zimmer mit Ausblick über die Stadt. Nachdem wir uns umgezogen hatten (von langen Jeans auf kurze und von dicken Turnschuhen auf Flip Flops) zogen wir gleich los, um noch etwas ansehen zu können. So fuhren wir mit einer Seilbahn voller staunender und raunender Japaner auf den Mount Hakodate, von welchem man eine beeindruckende Sicht über die tausenden Lichter der Stadt hat. Der Aussichtspunkt war gefüllt mit Menschen, welche alle Bilder machen wollten von dem nächtlichen Zauber (in dicht gedrängten Viererreihen! – Die Japaner schätzen die Einsamkeit). Daher fuhren wir nicht viel später zum Ausgangspunkt zurück, schauten uns drei Kirchen und die abschüssigen Straßen (Slopes) ähnlich derer San Francisco an. Bevor uns nach fast 40 Stunden auf den Beinen ins Hotelzimmer begaben, plünderten wir noch den 7elven Shop direkt unter unserem Hotel und konnten uns vor lauter leckerer Auswahl mal wieder nicht entscheiden, was wir gern essen wollen. Der erste Tag verging rasend schnell und lässt auf mehr für die nächsten Tage hoffen 😉

Strecke Tag 1


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